Destinationen

Premantura

Einen herrlichen Ausblick bietend, taucht die an der Halbinselspitze Istriens gelegte Kleinstadt Premantura aus dem blaugrünen Meer empor. Die 30 Kilometer lange Premantura-Küste, intakte Buchten und Strände, unbewohnte Inseln und einzigartige Flora stellen eine atemberaubende, ganz einzigartige Landschaft dar.

Das Meer ist hier einige der saubersten im Mittelmeerraum. Eine ganz typisch mediterrane Architektur erweckt den Eindruck eines verschlafenen Küstenstädtchens, das den Seewinden widersteht. In der Stadtmitte ragt der Glockenturm der Kathedrale Sveti Lovro (Heiliger Laurentius, Schutzpatron von Premantura) hervor, der, da vom Meer her sichtbar ist, jahrhundertelang als Orientierungspunkt für Fischer und Seeleute dient.

Die Geschichte Premanturas reicht weit in die Vergangenheit zurück. Die 70 Millionen Jahre alten Spuren der Dinosaurier auf der nahe gelegenen Insel Fenoliga und die mehrere Jahrtausende alten Ruinen, welche sich über die Halbinsel verstreuen, sind älteste Zeugen des Lebens auf der Halbinsel.

Sehenswürdigkeiten

Wegen ihrer günstigen geografischen Lage, Naturschönheiten und Offenheit der Einwohner ist die Stadt Premantura ein perfektes Reiseziel für diejenigen, die einen Aktivurlaub in dieser einzigartigen Umgebung machen möchten.

Das 9,5 Kilometer lange Kap Kamenjak ist ein Landschaftsschutzgebiet, der nicht nur für die 30 Kilometer lange atemberaubenden Küste mit größeren und kleineren Intimbuchten und dem außergewöhnlich klaren Wasser, sondern auch für die über 570 Pflanzenarten, von denen etwa 30 als bedroht aufgelistet sind, bekannt ist. Darunter gibt es auch 20 Orchideenarten, von denen einige endemisch.

Vor dem Kap Kamenjak steigt auf einem 80 Meter breiten Riff das im Jahre 1833 gebaute Leuchtturm Porer empor, das heute als Touristenunterkunft dient, wo man in voller Ruhe ein einzigartiges Naturerlebnis genießen kann. Premantura ist mit ihrem außergewöhnlich klaren Wasser und den Winden, die ihre Küste umwehen, ein echter Windsurfer Paradies, wobei ihr fischreicher Meeresgrund, mit Untiefen, Unterwasserklippen und versunkenen Schiffen jeden Taucher beeindrucken wird.

Nirgends sind die Sonnenuntergänge so überwältigend schön, noch das Mondlicht in hellen Sommernächten so leidenschaftlich bezaubernd wie hier. Premantura bietet eine unvergessliche Erholung im Freien, weckt Gefühle, lädt den Körper mit neuer Energie auf und belebt den Geist.

Geschichte

Die auf der Insel Fenoliga im Jahre 1975 entdeckten Spuren der Dinosaurier stammen wahrscheinlich von Theropoden, Ornithopoden und einer Art der Sauropoden. Die während der Kreidezeit entstandenen Spuren sind zwischen 65 und 70 Millionen Jahre alt.

Premantura, in der Antike als Capo di Pola bekannt, wurde im 1. Jahrhundert vom Römer Pomponio Mela zum Promunturium Polaticumum benannt und eben dem entstammt ihr heutiger Name. Die Befunde sprechen dafür, dass die Stadt Premantura schon vor 4000 Jahren bewohnt war. Die Überresten von Siedlungen, in welchen das Leben auch nach der römischen Besatzung fortlief, sind auf 3 Lokalitäten gefunden. Der Antike entstammen auch Denkmäler mit griechischen und lateinischen Inschriften, sowie die Bronzestatue der Göttin Minerva. Während der Zeit des Römischen Reiches gehörten Premantura und Pomer zu Pula. Später, im 5. Jahrhundert, wurde Premantura zum Vescovi Besitz und im 8. Jahrhundert zum Besitz der Familie Sergi, im Jahr 1331 gelang sie unter die Herrschaft der Republik Venedig.

Erst im Jahr 1585 sind die ersten Einwanderer aus Dalmatien die vor den Türken die Flucht ergriffen, nach Premantura angekommen. Die Sankt Laurentius Kirche wurde ab 1632 bis 1664 gebaut. Angeblich ist diese auf Grundmauern der St. Nikolaus Kirche entstanden, welche Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut war. In der Nähe liegt ein Tal, der Runtian oder Runtianum genannt wurde. Im Mittelalter entstand auf dem Gelände das Dorf namens Ronzano (später Ronzi, und heute Runke genannt). Dieses Dorf und seine Sankt Markus Kirche, welche in der gleichnamigen Meeresbucht stand, wurden im 17. Jahrhundert von Uskoken komplett verwüstet. Aus der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie sind immer noch welche Militäreinrichtungen verblieben.

 

Pomer

In einer ganz tief einschneidenden Meeresbucht, vor kalten Winden geschützt und von schattenspendenden Bäumen in den Schlaf gewogen, liegt das bescheidene Pomer. Ruhig, entspannt und tiefsinnig, ist Pomer ein Ort voller Erinnerungen, die lebendig wie Meereswellen zu seinen Ufern zurückkehren. Das Meer ist zweifellos die Hauptattraktion dieses Paradieseckchens. Die Schönheit dieser Meeresbucht und ihr Reichtum haben schon die alten Römer zu schätzen gewusst. So wurde sie Pomoerium benannt und dort bauten die Römer ihre berühmten Thermen, luxuriösen Villen und den Hafen.

Dieses alte Fischerdorf gewährte Unterkunft auch den modernen Nomaden auf der Suche nach dem alten mediterranen Flair, seinen Bräuchen und Schönheiten. Dank ihrer weltweit bekannten Schönheit, zieht Marina Pomers zahlreiche Nautiker an, die immer gerne zurückkehren.

Für diejenigen, die ihrem Sportgeist treu bleiben, bietet Pomer eine Vielzahl von Sportaktivitäten an – Windsurfen, Volleyball, Radfahren u.a. Die Freundlichkeit der Lokalbevölkerung, gutes Essen und Wein, eine leichte Brise und die durch ein Wellengeräusch gestörte Ruhe, machen Pomer eines Besuches wert.

Geschichte

Während der Prähistorie stand in der Nähe von Pomer eine Siedlung, deren Einwohner ihre Pfahlbauten bereits am Platz gehoben haben, wo Pomer heute liegt. Sein Entstehen aber kann Pomer der römischen Herrschaft oder genauer der mächtigen römischen Familie Aranum verdanken. Die Familie Aranum hat diesen Ort Pomoerium benannt und dort ein luxuriöses Therme, ein Aquädukt und eine Villa mit Nebengebäuden zur Produktion von Öl, Wein und Lebensmittel gebaut. Nach dem Fall des Römischen und während der Vorherrschaft des Byzantinischen Reiches wurde im 6. Jahrhundert an der Stelle der römischen Villa eine große frühchristliche Basilika gebaut. Nach einigen Aufzeichnungen wurden hier sogar mehrere Steinsarkophage entdeckt.

Im 12. Jahrhundert wurde hier eine Benediktiner-Abtei gebaut, die im 14. Jahrhundert dann aufgegeben wurde. Wegen Trinkwasserquellen, die auch heute an der Küste existieren, wurde die Stadt später Fontanelle di S. Giovanni benannt (Sankt Johannis-Quelle). Im Jahre 1149 kommt Pomer unter venezianische Herrschaft, unter der es bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bleibt. Wegen Kriege und Krankheiten wurde die Bevölkerung stark reduziert, so dass man in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Gegend mit Bevölkerung aus Bologna und dann vom Balkan wiederbesiedelte. Anfang des 19. Jahrhunderts kam es kurz unter die französische Herrschaft, die bald durch die österreichisch-ungarische ersetzt wurde und während der sich Pomer bedeutend entwickelt hat. Nach dem ersten Weltkrieg kommt Pomer unter die Herrschaft Italiens, die bereits bis dem 2. Weltkrieg dauerte. Nach dem 2.

 

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